Förderverein ehemalige Synagoge Wiesenbronn;

Veranstaltungsübersicht 2024

Sa, 27.1.2024, 19.00 Uhr:

Teilnahme an der Ausstellung in der Synagoge Kitzingen zum „Internationalen Gedenktag an die Opfer des National-sozialismus“ mit dem Titel: „15 Objekte. Eine Ausstellung für eine Nacht“ . Die Netzwerkgemeinden „Jüdischer Friedhof Rödelsee“ präsentieren jeweils ein Objekt in Erinnerung an die jüdischen Gemeinden, wir unsere „Ballotage“.

Sa/So, 2. und 3.3.2024:

Teilnahme am „Tag der Archive“, Motto „Essen und Trinken“:

2.3.2024, 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Archiv- und Bibliotheksöffnung

3.3.2024, 13.30 Uhr: Führung zum Thema Gastwirtschaften in Wiesenbronn

Mo, 20.5.2024, 13.30 Uhr:

Flurnamenwanderung mit Erläuterungen. Die Route führt vom Schloßgraben zum Mühlbach und dann bis zum Trautberg.

So, 23.6.2024, 14.00 Uhr:

Besuch in Großlangheim mit Führung einschl. Besichtigung des Kulturhauses, der Pfarrkirche und der Antoniuskapelle;
Gästeführerin: Roswitha Dörflein-Schenk.

So, 14. 7.2024, 18.00 Uhr:

Jahreshauptversammlung mit Sommerfest im Synagogenhof.

So, 15.9.2024, 13.00 Uhr:

Ausflug nach Thüngersheim und Urspringen; Besuch der „WeinKulturGaden“ in Thüngersheim und Besichtigung der ehem. Synagoge in Urspringen.

Do, 12.9.2024, 19.00 Uhr:

Eröffnung der Sonderausstellung

„Abgelegt – Genisafunde in Unterfranken“ in der Wiesenbronner Kirche.

13.9. – 4.10. 2024:

Sonderausstellung „Abgelegt – Genisafunde in Unterfranken“ in der Wiesenbronner Kirche.

Eine Genisa ist ein verborgener Ort in einer Synagoge, man könnte sie ein Depot nennen. Dort wurden nicht mehr benötigte Kultgegenstände wie Gebetbücher, nicht mehr brauchbare Thora-Rollen aber zum Teil auch Textilien deponiert. Die Ausstellung zeigt Funde aus ganz Franken, darunter auch solche aus Wiesenbronn.

Einzelheiten zu den jeweiligen Veranstaltungen werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Sa/So, 2. und 3.3.2024: Teilnahme am „Tag der Archive“, Motto „Essen und Trinken“:

Samstag, 2.3.2024, 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Archiv- und Bibliotheksöffnung, Körnerstr. 12, Zugang Kitzinger Weg, u. a. Ausstellung von Briefen ehem. jüdischer Mitbürger

Sonntag, 3.3.2024, 13.30 Uhr: Führung zum Thema “Wiesenbronner Gastwirtschaften im Laufe der Jahrhunderte”, Treffpunkt: Landgasthof Neubauer;

Vor allem die Gasthäuser stehen seit jeher für gutes Essen und reichlich Getränke. Nach einer Einführung mit Hinweisen zu den verschiedenen Quellen und sonstigen Hinweisen zur Historie von Gasthäusern werden auf einem Rundgang alle Standorte der bisher bekannten Gasthäuser besucht. Im 18. Jahrhundert war Wiesenbronn immerhin mit sechs Gastwirtschaften gesegnet. Die Namen:  “Schwarzer Adler”, “Zur Krone”, “Zum grünen Baum”, “Zum goldenen Hirsch”, “Zur Sonne” und zum “Roten Rößlein”.

Das Gasthaus “Zum grünen Baum” um 1910, heute Standort des Krämerladens.

Mo, 20.5.2024, 13.30 Uhr: Flurnamenwanderung

Bei einer Wanderung durch die Wiesenbronner Flur werden die aktuellen und die historischen Flurnamen an Ort und Stelle vorgestellt. Bei vielen Namen kann die Herkunft und Bedeutung geklärt werden, manche geben aber ein Rätsel auf. Die Route führt vom Schloßgraben zum Mühlbach und diesem entlang bis zum Trautberg. Dauer: ca. 2 Stunden.

Eine handgezeichnete Karte  aus der Zeit um 1930 nennt viele Flurnamen in der Wiesenbronner Gemarkung.

Sonntag, 23.6.2024, 14.00 Uhr: Besuch in Großlangheim

Führung einschl. Besichtigung der ehem. Synagoge, heute Kulturhaus, der Pfarrkirche, der Antoniuskapelle und des Freizeitgeländes an der Schlossruine.

Gästeführerin: Roswitha Dörflein-Schenk, Dauer ca. 2,5 Stunden.

Die ehem. Synagoge von Großlangheim, um 1920.

Die von Graf Hermann von Castell gestiftete Antoniuskapelle in Großlangheim wurde 1399 vollendet.

Sonntag, 15.9.2024, 13.00 Uhr: Ausflug nach Thüngersheim und Urspringen;

In Thüngersheim Besuch der „WeinKulturGaden“ mit Führung und der Kirchenburg. Weiterfahrt nach Urspringen mit Besichtigung der ehem. Synagoge einschl. Führung. Dauer ca. 4 Stunden. Wir bilden Fahrgemeinschaften.

Die historischen Gaden der Kirchenburg Thüngersheim wurden zu einem Weinkulturhaus eingerichtet.

Der Thoraschrein in der restaurierten Synagoge von Urspringen.

13.9. – 4.10. 2024: Sonderausstellung „Abgelegt – Genisafunde in Unterfranken“

Ausstellungsort: Kirche zum Heiligen Kreuz in Wiesenbronn; Öffnungszeiten: täglich von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr.

Eine Genisa ist ein verborgener Ort in einer Synagoge, man könnte sie ein Depot nennen. Dort wurden nicht mehr benötigte Kultgegenstände wie Gebetbücher, nicht mehr brauchbare Thora-Rollen aber zum Teil auch Textilien deponiert. Die Ausstellung zeigt Funde aus ganz Franken, darunter auch solche aus Wiesenbronn.

Die Ausstellung „Abgelegt“ gibt einen Einblick in die Arbeit des Genisaprojekts Veitshöchheim. Im Rahmen des Projekts werden seit 1998 Funde aus den Dachböden fränkischer Synagogen bearbeitet. Dabei handelt es sich um Texte und Gegenstände, die nach religiöser Vorschrift nicht zerstört werden durften. Die Texte und Objekte besitzen einen großen Informationswert für jüdische Kultur vor allem des 17., 18. und 19. Jahrhunderts. Der meist sehr schlechte Erhaltungszustand war jedoch dafür verantwortlich, dass ein großer Teil des Materials kaum beachtet und nach der Bergung gleich wieder in Kartons verpackt abgestellt wurde. Über welche Bereiche die Funde Auskunft geben, zeigen die für die Ausstellung ausgewählten Schriften und Gegenstände. Gebetbücher, Geschichten, Warenlisten, Strafarbeiten, private Notizen, Warenlisten, Zeitungen, ein Arztrezept – das sind nur einzelne Beispiele, die nach der Inventarisierung wieder zu uns sprechen können.

Das Plakat zur Genisa-Ausstellung “Abgelegt”

Die Genisa-Funde aus der Synagoge Wiesenbronn  sind in einer Publikation ausführlich dokumentiert.

Führungen und mehr …